Für viele gehört das Musikhören da fest dazu. Wir bauen Playlists für Roadtrips, wählen bestimmte Songs oder drehen laut, um wach zu bleiben - oder um beim Fahren zu entspannen. Inzwischen gibt es jede Menge Studien dazu, was Musik beim Autofahren mit uns macht - ein Forscher der Uni Melbourne hat einige davon im Wissenschaftsportal The Conversation zusammengefasst:
Zum Beispiel kann Musik müden Fahrern helfen, wach zu bleiben - aber nur kurz. Wer am Steuer Musik hört, hat aber in Studien mit Fahr-Simulatoren auch tendenziell mehr Unfälle. Songs, die wir selber auswählen, lenken uns außerdem weniger ab, als wenn die Beifahrer bestimmen. Auch die Lautstärke spielt eine Rolle: Leise Musik lässt einen langsamer fahren, mittlere und hohe Lautstärke treibt die Geschwindigkeit leicht an. Schnelle Songs haben dagegen meist keinen eindeutigen Effekt aufs Fahrtempo - nur bei Fahranfängern. Die sind generell anfälliger dafür, durch Musik abgelenkt zu werden, zu schnell zu fahren und Fehler zu machen.
