Afrikanisches Jägervolk raucht Cannabis gegen Parasiten

Knapp drei Viertel der Männer bei den Aka-Pygmäen in der Zentralafrikanischen Republik rauchen Cannabis. Einheimische und US-Anthropologen berichten, dass die Kiffer unter den knapp 400 untersuchten Aka auch weniger Wurmparasiten hatten. Es ließen sich sogar einige überreden, sich zu Forschungszwecken mit Würmern zu infizieren - aber auch da hatte das Cannabis offenbar eine Schutzwirkung.

Bei Pflanzen werden schon länger Extrakte der Hanfpflanze gegen Würmer eingesetzt. Die Aka wissen allerdings wohl nichts von der medizinischen Wirkung. Gegen die Parasiten trinken sie laut den Forschern explizit einen Tee aus einer anderen Pflanze.