Man kann es gar nicht richtig beschreiben, aber es ist ein Gefühl, das wir nicht ausblenden können: Durst.

Forschende der University of California in den USA haben sich gefragt, wie das Gehirn eigentlich erkennt, ob wir trinken sollten oder nicht. Sie hatten den Magen-Darm-Trakt im Verdacht, durch den Flüssigkeit vom Mund in den Blutkreislauf gelangt. Um ihre Hypothese zu überprüfen, hat das Forschungsteam untersucht, was im Hirn von Mäusen passiert, wenn sie trinken. Sobald sich ihr Magen mit Trinkwasser füllte, war das Durstzentrum im Gehirn weniger aktiv. Je salziger die Flüssigkeit, desto aktiver blieb die Hirnregion. Die Forschenden schreiben im Fachmagazin Nature, dass der Bauch die Salzkonzentration einer Flüssigkeit sehr präzise messen kann. In anderen Versuchen mit den Mäusen zeigte sich: Die Sensoren im Magen-Darm-Trakt sagen auch voraus, wie gut eine Flüssigkeit den Durst stillen kann und ob Wassernachschub nötig ist.

Messung im Bauch

Die Forschenden schreiben im Fachmagazin Nature, dass der Bauch die Salzkonzentration einer Flüssigkeit sehr präzise messen kann. In anderen Versuchen mit den Mäusen zeigte sich: Die Sensoren im Magen-Darm-Trakt sagen auch voraus, wie gut eine Flüssigkeit den Durst stillen kann und ob Wassernachschub nötig ist.

Das Forschungsteam vermutet, dass die Sensoren am Anfang des Dünndarms sitzen. Die Informationen werden dann offenbar von einer großen Nervenbahn aus dem Bauchraum zum Gehirn geleitet.