Forschende wollen alle Landflächen auf der Erde in 3D kartieren, um sie für zukünftige Generationen zu bewahren.

Einer der Forschenden, Chris Fisher, sagte der Zeitung Guardian, das Projekt Earth Archive sei eine Reaktion auf den Klimawandel. Durch die Klimaveränderungen würden wir viele Schätze auf der Erde verlieren - kulturelle, biologische oder geologische Schätze. Die wollten sie zumindest in 3D erhalten. Als erstes sollen die Gebiete kartiert werden, die am meisten gefährdet sind: Küstenregionen, die vom Anstieg des Meeresspiegels bedroht sind, und der Amazonas-Regenwald. Allerdings wird das Vorhaben wohl teuer: Allein für den Amazonas-Regenwald rechnet Fisher mit Kosten von rund 15 Millionen US-Dollar.

Das Forschungs-Team will für die Kartierung das Lidar-System nutzen. Das ist eine Art Radarmessung vom Flugzeug aus. Es wird schon in der Geologie und auch in der Archäologie eingesetzt - man kann damit zum Beispiel im Dschungel alte überwucherte Maya-Stätten entdecken.