Eine dauerhafte Sterilisation sollte ungewollte Schwangerschaften verhindern. Tut sie aber offenbar nicht immer zuverlässig.
Tut sie aber offenbar nicht so wirksam wie andere Verhütungsmethoden. Das haben Forschende in den USA herausgefunden. Die Operation an den Eileitern, die entweder abgeklemmt oder durchtrennt und entfernt werden, ist landesweit die am weitesten verbreitete Verhütungsmethode. Allerdings fanden die Forschenden heraus, dass 3 bis 5 Prozent der Frauen, deren Eileiter nur abgeklemmt wurde, später ungewollt schwanger wurden. Das ist mehr als bei Menschen, die eine Spirale benutzen.
Für ihre Untersuchung haben die Forschenden vier Umfrage-Runden des National Survey of Family Growth zwischen 2002 und 2015 genutzt. Dabei waren mehr als 4.000 Frauen, die sich einer Eileiter-Sterilisation unterzogen hatten.
Die Anzahl der Sterilisationen hat in den USA zugenommen, seit der Oberste Gerichtshof den Zugang zu Abtreibungs-Diensten in vielen Staaten eingeschränkt hat.