El Niño

Klimaphänomen dieses Jahr wahrscheinlich besonders intensiv

El Niño ist ein Klimaphänomen, das in unregelmäßigen Abständen die Wassertemperatur des Pazifik verändert - und damit für Überschwemmungen oder Dürre sorgt.

US-Experten warnen, dass El Niño dieses Jahr besonders intensiv sein könnte. Der Vize-Direktor des Klimavorhersagezentrums der Nationalen Meeres- und Atmosphärenbehörde, Mike Halpert, sagte, dass sein Zentrum damit rechnet, dass dieser El Niño einer der stärksten El Niños sein könnte, den es seit dem Start der Aufzeichnungen 1950 gegeben hat. Das liegt nach Angaben des Wissenschaftlers daran, dass die Oberflächentemperatur des Pazifiks am Äquator wahrscheinlich sehr warm sein wird: Nämlich zwei Grad Wassertemperatur mehr als sonst. So warm war der Pazifik bisher nur drei Mal in den vergangenen 65 Jahren.

Deshalb wird der diesjährige El Niño laut der Wissenschaftler besonders im Süden der USA stärkere Regenfälle verursachen, unter anderem in Kalifornien. Außerdem werde die Sturmsaison auf dem Atlantik deutlich schwächer ausfallen als sonst.

Bei El Niño ist um Weihnachten herum das Wasser ungewöhnlich warm.