Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen - allerdings scheinen wir die Emotionen unseres besten Freundes nicht so gut einordnen zu können.

Das zeigt eine Studie in der Fachzeitschrift PeerJ, bei der den Teilnehmenden Bilder und Videos von verschiedenen Hunden gezeigt wurden. Die Teilnehmenden sollten bewerten, wie glücklich oder unglücklich die Hunde aussahen. Dabei kam raus, dass sie teilweise ziemlich daneben lagen.

Ein entscheidender Faktor war, wie sich die Studienteilnehmenden selbst gefühlt haben. Denn wer gerade glücklich war, hat die Hunde als trauriger wahrgenommen, auch wenn die sich gerade eigentlich über ein Leckerli oder Spielzeug gefreut haben. Und die Menschen, die selbst nicht so gut drauf waren, hatten die Hunde zufriedener eingeschätzt, obwohl die teilweise verschreckt auf einen Staubsauger oder eine Katze reagiert haben.

Die Forschenden meinen, dass wir noch viel lernen müssen über die Emotionen von Tieren und wie wir Menschen sie deuten.