Dazu gibt's immer wieder unterschiedliche Angaben. Jetzt kommen neue Infos von Google: Laut dem Tech-Unternehmen verbraucht eine Text-Anfrage bei seiner KI-Software Gemini im Schnitt so viel Strom wie knapp neun Sekunden Fernsehen. Konkret soll das eine Energiemenge von 0,24 Wattstunden sein.
Zusätzlich würden dabei auch rund fünf Tropfen Wasser pro KI-Anfrage verbraucht - denn Wasser wird zur Kühlung der Rechenzentren benötigt.
OpenAI vergleicht mit Backofen
Die Konkurrenz OpenAI hatte im Juni erklärt, dass eine durchschnittliche KI-Anfrage bei ChatGPT so viel Strom verbrauchen soll wie etwa eine Sekunde Backofen-Betrieb - konkret: 0,34 Wattstunden.
KI-Anfragen und -Rechenzentren gelten als Stromfresser. Laut den Unternehmen verbrauchen einzelne Anfragen inzwischen zwar weniger Energie - allerdings nutzen wir Menschen verstärkt KI und deshalb steigt der Strombedarf. Zusätzlich verschlingt das Training von KI-Modellen vorher viel Strom, was die Unternehmensangaben auslassen.
Warnungen vor hohem Bedarf
Seit Jahren gibt es Warnungen, dass bei breiterer Nutzung von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz der Strombedarf und Wasserverbrauch eskalieren werden.
