Dass plötzlich auf der Erde große Teile der Tierwelt an Land und im Wasser aussterben, ist schon mehrmals vorgekommen.

Ein Biologie-Team aus den USA sagt jetzt: Es gibt da eine Regelmäßigkeit. Etwa alle 27,5 Millionen Jahren wiederholt sich das Massensterben. Die Forscher haben für ihre Studie Daten von bekannten Massensterben analysiert und dabei festgestellt, dass der Tod von Landlebewesen mit dem von Meereslebewesen zusammenfällt. Grund für die Ereignisse seien unter anderem Meteoriteneinschläge - wie der Einschlag, der zum Aussterben der Dinosaurier führte - oder heftige Vulkanausbrüche. Den Forschern war aufgefallen, dass das Alter von Asteroidenkratern und von bestimmten Basalt-Ablagerungen, die durch Lava entstehen, in etwa dem 27,5-Millionen-Jahre-Rhythmus entspricht.

Eine mögliche Ursache könnte die Wanderung unseres Sonnensystems durch die Milchstraße sein: Dabei fliegt unsere Erde alle 26 bis 30 Millionen Jahre durch eine dichte Wolke von Asteroiden, deren Einschlag ein Massensterben auslösen könnte.