Das Wissenschafts-Portal New Scientist schreibt, dass sich damit Forscher der staatlichen US-Uni Kent in Ohio beschäftigt haben. Sie haben festgestellt: Gartenschläuche, aber auch Sonnenblumenstängel oder Haifischhaut sind mit einem spiralförmigen Netz verstärkt. Das hilft dabei, dass sie sich zusammenziehen und dick und steif werden, wenn etwas mit Druck hindurchfließt. Bei Säugetier-Penissen ist das anders: Da sind die verstärkenden Fasern nicht spiralförmig, sondern parallel und senkrecht angeordnet.
Die Forschenden haben für die beiden verschiedenen Versteifungs-Arten ein mathematisches Modell entwickelt. Dabei kam raus: Wenn die Verstärkungs-Fasern so angeordnet sind wie im Penis, wird etwas drei- bis fünfmal steifer, als wenn die Fasern wie im Gartenschlauch spiralförmig angeordnet sind. Heißt also: Das besondere Verstärkungsnetz im Penis ist für ihn von Vorteil.