Insekten gelten als eine Art Superfood - wegen ihrer Proteine und weil ihr ökologischer Fußabdruck nicht so groß ist wie bei Kuh und Schwein.

Aber beim Essen ist vor allem der Geschmack wichtig - glaubt ein Forschungsteam und hat deswegen chemische Analysen zu den Aromen von verschiedenen essbaren Ameisen-Arten gemacht. Die Idee zu der Forschung kam einem der Wissenschaftler im mexikanischen Oaxaca, wo Insekten schon auf dem Speiseplan stehen. Dort essen die Menschen gerne die Chicatana-Flugameise, und die Aroma-Analyse erklärt auch, warum: Diese Ameise hat wenig Ameisensäure, sondern Stoffe, die ein Nuss- und Röstaroma verbreiten.

Zwischen Urin und Karamell

Auch das Aroma von Weberameisen geht in Richtung Nuss, aber zusammen mit süßem Karamell - allerdings steckt in diesen Ameisen auch ein Urin-ähnliches Aroma. Und bei manchen Ameisen schmecken die Eier deutlich anders als die erwachsenen Tiere. Die Forschenden wollen das Thema noch weiter untersuchen - auch um herauszufinden, wie man unangenehme Ameisen-Aromen bei der Lebensmittelproduktion unterdrücken könnte.

Die Ergebnisse werden in diesen Tagen auf einer Konferenz in den USA vorgestellt.

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