Kurkuma wird in Asien schon lange als Heilmittel eingesetzt - unter anderem bei Magenproblemen.

Denn die gelbe Wurzel enthält den Stoff Curcumin - und dem wird eine anti-entzündliche und antimikrobielle Wirkung zugeschrieben. Jetzt hat ein Forschungsteam aus Thailand die Wirkung von Kurkuma bei Magenproblemen untersucht. An der Studie haben rund 150 Menschen teilgenommen, die zum Beispiel wegen Sodbrennen in Behandlung waren. Sie wurden in drei Gruppen aufgeteilt: Eine Gruppe bekam Kurkuma-Kapseln, die zweite Gruppe einen Magensäurehemmer und die dritte Gruppe eine Kombination aus beidem.

Es zeigte sich, dass es den Menschen in allen drei Gruppen nach etwa einem und nach zwei Monaten deutlich besser ging. Deshalb schreiben die Forschenden im Fachmagazin BMJ Evidence-Based Medicine, dass Kurkuma vermutlich genauso gut bei Magenproblemen hilft wie das Medikament.

Eine andere Studie hatte erst vor kurzem gezeigt, dass Magensäurehemmer besser nicht langfristig genommen werden sollten, weil dadurch zum Beispiel das Risiko für Demenz erhöht werden könnte.