Wenn Mäuse regelmäßig fasten, dann leben sie länger.

Forscher haben jetzt eine Erklärung gefunden, woran das liegt. Die Tiere altern zwar ähnlich wie Mäuse, die nicht fasten. Sie sehen zum Beispiel im Alter ähnlich schlecht. Sie bekommen aber langsamer Krebs, das heißt, ihre Chance ist größer, länger zu leben.

Die Wissenschaftler hatten zwei Gruppen von Mäusen verglichen. Die eine konnte jeden Tag fressen. Die andere bekam nur jeden zweiten Tag Futter. Die - unfreiwillig - fastenden Mäuse lebten im Schnitt länger - um zwölf Prozent. Auch sie bekamen irgendwann Tumore, aber langsamer als die normal ernährten Mäuse.

Die Forscher vermuten, dass regelmäßige Essenspausen den Stoffwechsel abbremsen, und sich das auch auf Krebszellen auswirkt. Sie schreiben allerdings auch, dass man die Ergebnisse nicht einfach auf den Menschen übertragen könne. Das müsse man in weiteren Studien klären.