Gen-Mais oder gentechnisch veränderte Soja-Produkte wollen die meisten lieber nicht auf dem Tisch haben.

Eine Studie im Auftrag der US-amerikanischen National Academy of Sciences sagt: zu unrecht. Die Wissenschaftler haben rund 900 Einzelstudien untersucht und darin keine Hinweise darauf gefunden, dass Genfood schädlicher für Menschen sein könnte als anderes Essen. Auch Befürchtungen, dass gentechnisch-veränderte Pflanzen sich negativ auf die Artenvielfalt auswirken, konnten die Forscher nicht bestätigen.

Sie räumen aber ein, dass es auch Langzeitfolgen geben könnte, die bis jetzt nicht entdeckt wurden. Das sieht auch die Ernährungswissenschaftlerin Marion Nestle von der New York University so: Der Bericht zeige nur, wie wenig man überhaupt über die Folgen wisse. Kritik kommt auch von Verbraucherschützern. Nach Ansicht von Food and Water Watch wurden für die Studie Wissenschaftler engagiert, die für Gen-Food sind.