Ob man eine Depression bekommt, kann offenbar davon abhängen, was man so isst.
Wissenschaftler des University College London haben Daten von über 36.000 Erwachsenen aus mehr als 40 Studien ausgewertet. Sie kommen zu dem Schluss, dass die für die Mittelmeerregion typische Ernährung dabei helfen kann, Depressionen zu vermeiden.
Risiko ein Drittel geringer
Viel Obst, Gemüse und Fisch kann das Risiko demnach um bis zu ein Drittel verringern - über die nächsten acht bis zwölf Jahre. Wer darauf achtet, möglichst wenig gesättigte Fette, Zucker und industriell verarbeitete Lebensmittel zu sich zu nehmen, kann dass Risiko einer Depression um etwa ein Viertel reduzieren.
Die Autoren der Studie sagen, dass eine Verbindung von Gehirn und Darm eine Schlüsselrolle spielt, wenn es um die psychische Verfassung geht. Die Ergebnisse zeigen demnach, dass die Ernährung Teil der Behandlung psychischer Probleme sein sollte.
