Für eine Studie im Fachmagazin Nature Metabolism haben 21 Teilnehmende hintereinander zwei Diäten mit hochverarbeiteten Lebensmitteln bekommen: einmal in normaler, einmal in proteinreicher Variante. Sie durften essen, so viel sie wollten. In beiden Fällen nahmen die Teilnehmenden mehr Kalorien auf, als der Körper verbrauchte: In der normalen Variante waren es 32 Prozent mehr, in der proteinreichen Variante immer noch 18 Prozent.
Dass die proteinreichen Snacks ein bisschen besser abschneiden liegt laut den Forschenden daran, dass der Körper mehr Energie braucht, um Eiweiß zu verdauen. So verpufft ein Teil der Kalorien wieder. Und da Eiweiß bestimmte Hungerhormone beeinflusst, fühlen wir uns etwas länger satt.
Das Problem ist: Die Snacks lassen sich schnell und teils ohne viel zu Kauen essen - der Körper hat kaum Zeit Sättigungssignale zu senden. Das gilt für einen proteinreichen Pudding genauso wie für einen normalen.
