Zucker macht uns alt - das ist etwas verkürzt die Erkenntnis einer Studie aus den USA.
Dabei geht es um unsere biologische Uhr und die Zellalterung. Ein Team von der University of California hat herausgefunden, dass bei Menschen, die viel Zucker essen, die biologische Uhr schneller tickt. Wer dagegen viele Vitamine und Mineralstoffe zu sich nimmt und wenig bis gar keinen zusätzlichen Zucker - dessen Zellen altern weniger schnell.
Für den Artikel im Fachmagazin Jama Network Open wurden über 300 Frauen untersucht, die im Schnitt knapp 40 Jahre alt waren. Wie viel Zucker sie täglich aßen oder tranken, unterschied sich dabei stark: Zwischen drei Gramm und mehr als 300 Gramm. Die WHO empfiehlt höchstens 30 bis 50 Gramm. Das entspricht einem Becher Fruchtjoghurt.
Weniger Zucker heißt höhere Lebenserwartung
Speicheltests verrieten dann den Stand ihrer sogenannten „epigenetischen Uhr“. Veränderungen in den Körperzellen zeigten, dass Frauen, die sich gesünder ernährten, auch ein niedrigeres biologisches Alter hatten und damit wohl eine höhere Lebenserwartung.
Die gute Nachricht: Es gibt Hinweise darauf, dass weniger Zuckerkonsum die Uhr wieder ein Stück zurückdrehen kann.