Welche Folgen die eigene Ernährung aufs Klima hat, das wird oft mit Modellen berechnet.

Jetzt hat eine US-Studie die tatsächlichen Diäten von Tausenden Menschen untersucht. Das Ergebnis: Die klimafreundlichste ist die vegane Ernährung - wo auf tierische Produkte verzichtet wird. Die klimaschädlichste ist die ketogene Diät. Da essen die Leute wenig Kohlenhydrate und viel Fett. Wer sich so ernährt, der oder die hat einen vier mal größeren CO2-Fußabdruck als jemand der vegan lebt. Berechnet wurde das auf jeweils tausend Kalorien.

Andere Ernährungsformen ordnen sich dazwischen ein. Wer alles isst, hat ähnlich wie bei der ketogenen Diät auch einen relativ großen CO2-Fußabruck. Der lässt sich halbieren, wenn man zumindest auf Fleisch verzichtet.

In Deutschland gaben letztes Jahr neun Prozent der Menschen an, vegetarisch zu leben. Vier Prozent bezeichnen sich als vegan. Ketogen ernährt sich ein Prozent der Deutschen.