Die Landwirtschaft bereitet sich auf eine Erntejahr unter Corona-Bedingungen vor.

Der Deutsche Bauernverband geht davon aus, dass wie 2020 wieder rund 30.000 Arbeiterinnen und Arbeiter aus Osteuropa teils eingeflogen werden müssen. Weil noch nicht klar ist, ob das auch klappt, rechnet der Verband damit, dass manche Ernten verderben werden. Andere könnten erst gar nicht gepflanzt werden. Zum Beispiel Einlegegurken - weil diese Ernte ohne Hilfe nicht zu bewerkstelligen sei. Auch Spargel und Pommeskartoffeln stünden auf der Kippe, weil sie im letzten Jahr kaum nachgefragt waren.

Letztes Jahr hatten viele Landwirtinnen und -wirte wegen fehlender Hilfe aus dem Ausland auf Studierende oder Menschen in Kurzarbeit gesetzt. Allerdings hieß es oft, diese seien zwar willig, aber ungeübt und die schwere Arbeit auf dem Feld oft nicht gewöhnt.