Jetzt ist es deutlich abgekühlt - und für Igel, Feldhamster, Fledermäuse und Co. können solche Temperaturschwankungen zum Problem werden. Der Vorstand der Deutschen Wildtierstiftung, Klaus Hackländer, hat der Deutschen Presse-Agentur gesagt, dass jedes zusätzliche Aufwachen vor dem eigentlichen Frühlingsbeginn die Winterschläfer wichtige Energiereserven kostet. Sollte es mit den Temperaturen noch mehrfach auf und ab gehen, könne das für viele lebensbedrohlich werden.
Prinzipiell sind eher zu warme, als normal kühle Temperaturen das Problem, sagt der Biologe: Winterschläfer halten ihre Körpertemperatur nah an der Umgebungstemperatur. Bei kühlen Temperaturen verbraucht ihr Körper sehr wenig Energie. Wärmeres Wetter drumherum bedeutet einen höheren Energie-Grundumsatz - dann schwinden die Reserven schneller, die die Tiere sich angefressen haben.
Tieren in Winterruhe machen die Temperaturschwankungen dagegen weniger aus - sie können auch im Winter etwas fressen und so "Energie nachtanken". Beispiel: Eichhörnchen mit ihren Nüsse-Lagern.
