Essen macht glücklich - und zwar gleich doppelt.

Wenn wir anfangen zu essen, dann wird im Gehirn das Glückshormon Dopamin freigesetzt. Das war schon bekannt. Jetzt haben Max-Planck-Forscher aus Köln festgestellt, dass es noch eine zweite Dopamin-Ausschüttung gibt - und zwar, wenn das Essen den Magen erreicht.

Das haben die Forscher in einer kleinen Studie mit zwölf Teilnehmern herausgefunden. Die haben sie in einen PET-Gehirn-Scanner gelegt und ihnen entweder einen Milchshake oder eine geschmacklose Flüssigkeit zu trinken gegeben. Dabei kam raus: Je mehr Schmacht ein Teilnehmer auf den Milchshake hatte, desto größer war der erste Dopaminschub im Hirn und desto kleiner der zweite. Die Forscher schließen daraus, dass das der Grund sein könnte, warum wir die Tendenz haben, von Sachen zu viel zu essen, die wir besonders lecker finden. Wir essen dann einfach weiter, bis insgesamt genug Dopamin im Hirn freigesetzt wurde. 

Diese These wollen die Forscher jetzt noch weiter untersuchen.