Filme oder Serien gucken und dabei noch was für die Fremdsprachenkenntnisse tun - nach einer Vergleichsstudie des Ifo-Instituts klappt das ziemlich gut.

Wer englischsprachige Filme in der Originalfassung mit Untertiteln anschaut, ist offenbar klar im Vorteil. Denn laut Studie erreichen Länder, die englischsprachige Inhalte nur untertiteln, statt sie zu synchronisieren, im Schnitt deutlich bessere Ergebnisse in Englischtests.

Synchro-Land Deutschland eher hinten

Ganz vorne liegen die Niederlande, Schweden, Dänemark und Norwegen und schneiden deutlich besser ab als die "Synchro-Länder" Deutschland, Frankreich oder Italien.

Die Forschenden haben Daten aus insgesamt 36 europäischen Ländern untersucht. Sie sagen, dass Untertitel ein einfaches, kostengünstiges Mittel sind, um Millionen Menschen nebenbei besseres Englisch zu vermitteln, besonders fürs Hörverstehen und Sprechen.

Effekt reicht über Generationen

Die Ergebnisse zeigten auch, dass die Effekte langfristig sind und über Generationen reichen. Denn auch Eltern und Lehrkräfte profitierten von Originalfilmen mit Untertiteln und geben ihr Wissen weiter.