Ein neuer Rekord beim Everesting hat vor einer Weile Diskussionen ausgelöst, inwiefern Rückenwind dabei helfen kann. Ein Physik-Professor aus North Carolina wollte es genau wissen - und hat Berechnungen angestellt. Sein Ergebnis hat er jetzt im American Journal of Physics veröffentlicht.
Der Forscher schreibt, dass Rückenwind bei der Bergauffahrt nicht wirklich hilft, die Gesamtzeit sich also nicht verbessert. Das liegt daran, dass Radsportler beim Bergauffahren deutlich mehr gegen die Schwerkraft ankämpfen als gegen den Luftwiderstand. In der Abfahrt spielt andersrum aber dann der Luftwiderstand die deutlich größere Rolle.
Und wer aufwärts Rückenwind hat, hat abwärts Gegenwind. Und dieser Gegenwind bremst den Radler wieder so stark ein, dass der positive Effekt des Rückenwinds von der Auffahrt locker wieder aufgehoben ist - also insgesamt nicht hilft.
