Schmetterlinge sind überall auf der Welt zu finden, aber seit wann eigentlich, und wo ging die Entwicklung los?
Forschende aus Florida haben das genauer untersucht und einen kompletten Stammbaum der Tagfalter aufgestellt. Zusammen mit fossilen Funden konnten sie nachweisen, dass Schmetterlinge sich vor rund 100 Millionen Jahren aus pflanzenfressenden, nachtaktiven Motten entwickelt haben. Sie konnten auch nachweisen, dass das in Nord-Amerika passiert ist.
Der Schmetterling ist Nordamerikaner
Von dort breiteten sich die Tagfalter aus Richtung Asien, den mittleren Osten und Afrika, nach Australien und in die Antarktis. Nach Europa kamen die Schmetterlinge dann wohl erst vor rund 17 Millionen Jahren. Das hat bis heute Spuren hinterlassen, denn in Europa gibt es immer noch vergleichsweise wenige Tagfalter-Arten.
