Wenn wir überlegen, was uns Menschen von den Affen unterscheidet, dann denken wir an den aufrechten Gang oder die Größe des Gehirns.
Es gibt aber noch ein anderen großen Unterschied: Die Wasser-Effizienz. Gemeint ist, wieviel Wasser wir durch Schwitzen, Atmen oder auch Toiletten-Gänge am Tag ausscheiden.
Ein Forschungs-Team aus den USA hat gemessen, dass Menschen täglich im Schnitt 30 bis 50 Prozent weniger Wasser verlieren als ihre nächsten Verwandten. Das hat die Forschenden überrascht, weil viele Affenarten ein eher faules Leben führen, viel schlafen und rumliegen. Außerdem haben Menschen deutlich mehr Schweißdrüsen.
Der menschliche Körper kann Wasser aber besser speichern. Dadurch waren laut den Forschenden unsere Jäger-und-Sammler-Vorfahren in der Lage, sich für die Nahrungssuche weiter zu entfernen von Flüssen und anderen Wasserquellen. Erst dadurch konnten sie andere, eher trockene Gebiete besiedeln.
