Amphibien wie Frösche und Salamander stehen unter enormem Druck: Mehr als 40 (41) Prozent aller Arten sind schon jetzt vom Aussterben bedroht.

Vor allem der Verlust ihres Lebensraums, Krankeiten, Umweltverschmutzung und der Klimawandel setzen ihnen zu. Eine Studie im Fachmagazin Conservation Biology zeigt: Extremwetterereignisse wie Hitze und Dürre verschärfen die Krise noch weiter.

Das Team hat globale Wetterdaten der letzten 40 Jahre ausgewertet. Die Daten verglichen sie mit der geographischen Verbreitung von mehr als 7000 Amphibienarten und welchen Status sie auf der Roten Liste der gefährdeten Arten haben.

Ergebnis: Wo Hitzewellen und Dürren zugenommen haben, verschlechterte sich auch der Bedrohungsstatus. Besonders betroffen sind Europa, das Amazonasgebiet und Madagaskar. In Europa leiden vor allem Salamander unter den veränderten Bedingungen.