Machen Kinder glücklicher oder nicht?

Das ist eine viel diskutierte Frage. Forschende aus Heidelberg sagen jetzt: Kinder machen eindeutig glücklicher, aber erst, wenn sie ausgezogen sind.

Das Team vom Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften hat sich die Generation 50+ angeguckt. Es handelte sich um Daten von mehr als 55.000 Europäerinnen und Europäern und ihr Wohlbefinden. Dabei fanden sie heraus: Wer über 50 Jahre alt ist und Nachwuchs hat, ist in der Regel zufriedener und hat weniger depressive Symptome als diejenigen ohne Kinder - aber nur, wenn die Kinder schon außer Haus sind.

Die Forschenden vermuten, dass erwachsene Kinder das soziale Leben ihrer Eltern bereichern und ihnen Sicherheit geben.

Bei kleinen Kindern behaupten einige Studien, dass sie das Glücksgefühl von Eltern eher schmälern - weil sie an Zeit-, Schlaf- und Geldmangel leiden.