Pharmakonzern stellt billige Verhütungsspritzen vor
Millionen Frauen in Entwicklungsländern würden Schätzungen zufolge verhüten, wenn sie könnten.
Die meisten haben aber keinen Zugang zu Pille, Kondomen und Co, unter anderem weil sie zu teuer sind. Ein Pharmakonzern aus den USA hat jetzt eine Verhütungsspritze entwickelt, die nicht mehr als einen Dollar kosten soll. Hilfsorganisationen können sie zu dem Preis kaufen und dann günstig oder sogar kostenlos an Frauen in Entwicklungsländer abgeben. Experten schätzen, dass durch eine bessere Familienplanung jedes Jahr 100.000 Frauen gerettet werden können, die sonst während oder nach der Geburt sterben. Und auch die Chancen für die Kinder steigen, wenn die Mütter nicht durch zu viele Schwangerschaften belastet sind.
Die Einmalspritze unterdrückt wie die Pille den Eisprung und soll 13 Wochen wirken. Allerdings erhöht sie das Risiko für Knochenbrüche.
