Fichten gehören zu den Baum-Arten, die durch die Erderwärmung mit am meisten leiden.

Hitze und Trockenheit machen die Nadelbäume anfälliger für Krankheiten, wie zum Beispiel den Fichtennadelblasenrost. Das ist ein Pilz, der die Fichten befallen und krank machen kann. Betroffene Bäume bekommen rost-farbene Nadeln. Forschenden ist aber aufgefallen, dass einige Fichten gesund bleiben - auch wenn sie neben stark befallenen Bäumen stehen. Das hat sich ein Team der Uni Innsbruck näher angeschaut und festgestellt: Dafür sind andere Pilze verantwortlich!

Sie haben die gesunden Fichten mit dem Mikroskop untersucht, und auf ihnen gutartige Pilze gefunden, die sogenannte antimykotische Mittel produzieren. Das sind Stoffe, die das Wachstum von bestimmten Pilz-Arten hemmen - unter anderem eben auch vom Fichtennadelblasenrost. Das Team sagt, dass es mit diesen Ergebnissen jetzt daran arbeiten will, einen neuen Pilz-Schutz für Fichten zu entwickeln.