Beim Laufen, auf dem Fahrrad, in der Bahn: Kopfhörer gehören für die meisten Leute einfach dazu.

Viele kennen deshalb das Phänomen, das unter Fachleuten als "front-back-confusion" bekannt ist. Bedeutet: Mit Kopfhörern lässt sich nicht genau unterscheiden, ob sich ein Geräusch von vorne oder von hinten nähert.

Forschende der Uni Ulm haben jetzt spezielle Filter entwickelt, mit denen dieser "tote Winkel" beim Hören ausgeschaltet werden kann. Sie lassen sich in alle Arten von Kopfhörern einbauen und funktionieren wie eine künstliche Ohrmuschel an der Außenseite der Kopfhörer: Der Schall wird so moduliert, dass das echte Ohr unter dem Kopfhörer wieder genau erkennen kann, woher das Geräusch kommt.

Patente für die Erfindung wurden in mehreren europäischen Ländern angemeldet.