Menschenblut scheint wie das von Hühnern zu schmecken - jedenfalls für manche Fledermäuse.

Brasilianische Forscher haben im Kot von einer Fledermaus-Art menschliches Erbgut gefunden. Grund dafür ist wohl, dass durch Abholzung die Beutetiere der Fledermäuse seltener werden und sie deshalb auf Menschen umsteigen. Eigentlich sind sie auf das Blut von Vögeln spezialisiert. Weil es weniger wilde Vögel gibt, fallen sie Hühner an - aber auch Menschen.

Auf Schweine oder Ziegen hatten die Fledermäuse keine Lust, da haben sie lieber gehungert. Denn im Blut von Vögeln ist viel mehr Fett als in dem von Säugetieren, das enthält dafür mehr Proteine. Menschen scheinen für die Fledermäuse aber okay zu sein. Die Forscher vermuten deshalb, dass das Blut von Menschen wie das von Hühnern schmeckt.