Sie können Erreger auf den Menschen übertragen – sie spielten wohl zum Beispiel auch eine Rolle bei Corona. Allerdings sagen Forschende aus den USA: Die meisten Fledermausarten haben diesen schlechten Ruf zu Unrecht.
Das Team der Universität Oklahoma hat bei mehr als 200 Fledermausarten untersucht, welche Infektionskraft Viren bei ihnen haben. Sie nutzten dazu Informationen aus einer Datenbank zu mehr als 100 Virenspezies. Mit im Vergleich waren auch noch andere Säugetierarten.
Das Ergebnis: Nur die wenigsten Fledermausarten können als Virenüberträger gefährlich werden. Die Namen dieser Fledermaus-Familien kennt man zwar auch aus Deutschland: Es sind zum Beispiel Glattnasen und Hufeisennasen. Das größte Risiko durch einzelne Arten besteht laut Studie aber in Südamerika, Südostasien und Teilen Afrikas.
