Große, fleischfressende Dinosaurier lebten vor etwa 150 Millionen Jahren.
Normalerweise jagten sie andere, meist pflanzenfressende Dinosaurier. Aber wenn die Nahrung knapp wurde, machten sie offenbar auch Jagd auf Artgenossen. Das zeigen Spuren, die eine Wissenschaftlerin von der University of Tennessee untersucht hat.
Gefunden hat sie die an uralten Dinoknochen aus einer Fundstelle in einem Steinbruch im US-Bundesstaat Colorado. Die Fundstücke sind 150 Millionen Jahre alt - und an fast jedem dritten Knochen waren Bissspuren oder Einkerbungen.
Die meisten Knochen mit solchen Spuren gehörten laut der Forscherin zu Pflanzenfressern. Allerdings: 17 Prozent stammten auch von den Fleischfressern selbst. Anhand der Spuren rekonstruierte sie dann, wer da wen gebissen hatte.
Dabei zeigte sich: In der Not fraßen die Fleischfresser wie die Allosaurier sich offenbar auch gegenseitig auf.
