Der US-Staat Florida ist normalerweise bekannt für seine milden Winter. Doch in diesem Jahr wird es zu Weihnachten kalt. Der Wetterdienst in Miami schreibt auf Twitter wörtlich: "Frostige Temperaturen und herabfallende Leguane sind möglich."
Die Bewohner des Sonnenscheinstaates müssten für ein paar Tage Shorts und T-Shirts gegen wärmere Kleidung tauschen und auch aufpassen, ob erstarrte Reptilien von den Palmen auf sie herabregnen. Bei Temperaturen unter 4 Grad Celsius fallen die Leguane in eine Art Kältestarre. Sie können sich nicht mehr auf den Bäumen halten, auf denen sie leben. Die Behörden raten davon ab, die Reptilien zum Aufwärmen mit nach Hause zu nehmen, da sie Menschen angreifen können, wenn sie bei steigenden Temperaturen wieder zum Leben erwachen.
Die in der Region eigentlich nicht heimischen Leguane breiten sich seit den 60er Jahren in Florida aus, wo die Temperaturen selbst im Winter gerne mal bei 20 Grad plus liegen. Während einer Kältewelle im Jahr 2018 fielen schon einmal viele Leguane von den Bäumen.
Die Reptilien gelten dort als Plage, weil sie die heimische Flora beschädigen. Im vergangenen Jahr riefen die Behörden dazu auf, möglichst viele Leguane zu töten.
