Das gilt sogar für die verschiedenen Finger: Jeder Finger einer Person hat ein anderes, unverwechselbares Muster. Das dachte man bis jetzt zumindest. An der Columbia Uni in New York hat eine KI da doch Ähnlichkeiten entdeckt. Die KI war mit 60.000 Fingerabdrücken aus einer Datenbank trainiert worden - um zu erkennen, welcher Abdruck zu welcher Person gehörte.
Dabei ging die KI anders vor als Menschen. In der Kriminalwissenschaft werden bei der Analyse von Fingerabdrücken die Verzweigungen und Endpunkte der Rillen verglichen. Die KI guckte sich dagegen die Krümmung der Rillen an - und fand dabei eine gewissen Ähnlichkeit zwischen den verschiedenen Fingern einer Person.
Diese Erkenntnis könnte bei Ermittlungen helfen - zum Beispiel, wenn jemand an zwei Tatorten die Abdrücke von unterschiedlichen Fingern hinterlassen hat. Mit der KI-Methode lässt sich da in Zukunft vielleicht ein Zusammenhang herstellen und Täter oder Täterin überführen.
