Ein Hundejahr entspricht nicht wirklich sieben Menschenjahren.

Dass das nicht hinkommt, auch nicht, wenn man das erste Jahr außen vor lässt, wissen inzwischen viele Hundebesitzer. Eine Genetikerin aus den USA schlägt jetzt zusammen mit Kollegen eine bessere Formel vor, mit der man herausfinden kann, ob der eigene Hund gerade im Teenager- oder schon im Rentenalter ist. Das Forschungsteam hat dafür das Erbgut von Menschen und Labradoren verglichen. Bestimmte Abschnitte verändern sich mit dem Alter. Bei Menschen lässt sich deshalb anhand der DNA grob bestimmen, wie alt jemand ist. Das Team fand heraus, dass das ganz ähnlich auch bei der Hunde-DNA ging.

Für die Umrechnung der Hunde- in Menschenjahre kommen die Forscher auf eine kompliziertere Formel: 16 Mal der natürliche Logarithmus der Hundejahre und das Ganze plus 31 (hier gibt es einen Online-Umrechner, allerdings funktioniert der nur mit einem Alter von mindestens einem Hundejahr). Dann passt auch die durchschnittliche Lebenserwartung: Bei den Labrador-Hunden sind es das etwa 12 Jahre, beim Menschen weltweit 70 Jahre. Allerdings läuft die Hundeentwicklung laut der Studie in frühen Jahren extrem schnell ab. Ein Hund wäre demnach mit einem Jahr schon 31 Menschenjahre alt. Danach verlangsamt sich sein Altern.