Viele Trägerinnen und -Träger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften haben ihre bahnbrechenden Entdeckungen schon mit Mitte 20 gemacht.

Wenn ihr jetzt schon etwas älter seid und euch ist noch nichts eingefallen - keine Sorge. Zwei US-Ökonomen haben herausgefunden, dass der Kreativität keine Altersgrenzen gesetzt sind. In einem Fachmagazin schreiben sie, dass es nämlich noch eine andere Gruppe von Preisgewinnern gibt - und die hatten den Durchbruch mit Mitte 50.

Die beiden Forscher haben sich die Karrieren von 31 Preisträgern des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften angeschaut und entdeckt, dass es zwei verschiedene Arten von Kreativität gibt - einmal die Querdenker, die ganz jung neue Theorien entdecken - und dann die, die systematisch und mit vielen Experimenten vorgehen und ihren Durchbruch später haben.

Bisher haben sich Forschende nur angeguckt, wann die Kreativität je nach Fachrichtung am höchsten ist. Dabei kam ein Alter zwischen Mitte 30 und Anfang 40 heraus.