Tornados entfalten eine gewaltige Kraft, reißen mühelos Häuser mit und verwüsten ganze Landstriche.
Ein Forschungsteam aus den USA will sich eine Eigenheit der Wirbelstürme zunutze zu machen, um sie besser vorhersagen zu können: Tornados kündigen sich mit einem niederfrequenten Grollen an - für unsere Ohren nicht hörbar, aber mit speziellen Mikrofonen messbar. Die britische Zeitung Guardian berichtet, dass die Forschenden drei mögliche Ursachen für die Geräusche identifiziert haben: Schwingungen im Zentrum des Tornados, einen Druckabfall oder Wärmeeffekte. Und ihnen ist es gelungen, das Grollen per Mikrofon einzufangen - acht Minuten, bevor ein kleiner Wirbelsturm über ihren Standort in Oklahoma hinwegfegte. Er bildete sich in einer Entfernung von 20 Kilometern, in Zukunft wollen die Forschenden Tornados in 160 Kilometern Entfernung vorhersagen.
Allerdings ist noch unklar, ob sich alle Tornados durch ein Grollen ankündigen und wie viele Mikrofone man braucht, um es zu messen.
