Abhauen oder bewegungslos verharren: Wenn Tiere eine Gefahr wittern, verhalten sie sich mal so, mal so.

Forscher haben jetzt herausgefunden, dass sich sogar Fruchtfliegen unterschiedlich verhalten. Dafür haben sie Fliegen auf einen Teller gelockt und dann von oben einen Gegenstand auf sie zukommen lassen. Das Erstaunliche: Teilweise flogen die Fruchtfliegen davon, teilweise blieben sie aber auch ganz still und bewegten sich nicht mehr. So, als würden sie instinktiv wissen, was gerade sinnvoller ist.

Die Forscher fanden auch heraus, wann die Fruchtfliegen abhauen und wann sie praktisch "einfrieren". Es kommt darauf an, wie schnell sie im Moment der Gefahr unterwegs waren. Wenn sie gerade schnell in Bewegung waren, dann flüchteten sie immer. Wenn sie aber gerade nur langsam gingen oder saßen, dann verharrten sie.

Die Forscher konnten auch noch herausfinden, dass zwei bestimmte Neuronen im Hirn dafür sorgen, dass die Fruchtfliegen ihr Gefahren-Verhalten anpassen können. Waren diese Neuronen ausgeschaltet, dann flüchteten die Fliegen immer.