Eine Studie im Fachmagazin Trends in Biotechnology liefert jetzt einige Pro-Argumente. Ein Team aus China wollte bei einem Pilz, der als Fleischersatz genutzt werden kann, Verbesserungen erreichen. Einmal wollten sie, dass der Pilz weniger Nährstoffe benötigt, um Proteine zu produzieren. Außerdem sollte er so verändert werden, dass er leichter verdaut werden kann. Das haben die Forschenden auch geschafft - indem sie mit der Genschere CRISPR zwei Gene des Pilzes entfernten.
Die Forschenden sagen, dass der Pilz durch die Veränderungen nicht nur nährstoffreicher geworden ist, sondern auch umweltfreundlicher in der Produktion. Und das, ohne fremde DNA in die Pilzgene einzuführen. Das Team sieht in genveränderten Lebensmitteln eine Möglichkeit, den steigenden Nahrungsmittelbedarf zu decken, ohne die Umwelt so zu belasten wie die konventionelle Landwirtschaft.
