Fukushima

Gefährdung durch strahlenverseuchte Lebensmittel gering

Nach der Atomkatastrophe von Fukushima waren viele Nahrungsmittel strahlenversucht.

Trotzdem war die Bevölkerung nach Ansicht von Wissenschaftlern aus Wien kaum in Gefahr. Die japanischen Behörden hätten die belasteten Nahrungsmittel zum größtenteil rechtzeitig vom Markt genommen.

Die Forscher haben über 900.000 Lebensmittelproben ausgewertet und dabei Unterschiede festgestellt. Bei Gemüse war die Strahlenbelastung direkt nach dem Unfall sehr hoch und fiel nach vier Monaten wieder unter den Grenzwert. Bei Fleisch, Milch und Eiern stieg die Belastung langsam an, weil Tiere radioaktives Material erst nach und nach im Körper einlagern. Trinkwasser war laut den Forschern kaum belastet.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass nur die Japaner starke Strahlenbelastungen durch Lebensmittel abbekommen haben, die Gemüse aus dem eigenen Garten gegessen haben.