Sportliche Erfolge können auch das allgemeine Interesse an einem Land pushen.

Ein Forschungsteam der New York University sagt: Ein Sportevent kann nicht nur das Image eines Landes verbessern. Es hat dafür die Stimmung in Bezug auf Marokko untersucht, während es die Mannschaft bei der letzten Fußball-Weltmeisterschaft überraschend bis ins Halbfinale geschafft hat. Dabei durchkämmten die Forschenden mithilfe einer Software englischsprachige Berichte zu Marokko und Social-Media-Einträge; während der WM, sowie im Monat davor und danach, verglichen mit den Vorjahreszeiträumen.

Dabei habe sich gezeigt, dass sich die Berichterstattung zu Marokko als Land von einem neutralen auf ein positives Niveau entwickelte. Bei Internetsuchen gab es natürlich mehr Fragen nach Marokko und Sport. Menschen interessierten sich aber auch deutlich öfter für Reisen in das Land und für marokkanisches Essen - Couscous und Tajine blieben nach Angaben der Forschenden auch nach Ende der WM beliebt.

Ob sich das Interesse im Netz auch tatsächlich in mehr Reisen nach Marokko ausgezahlt hat, können die Forschenden aber nicht sagen. Marokko veröffentlicht dazu keine offiziellen Statistiken.