Galápagosinseln

Über 300 Riesenschildkröten von gefährdetem Bestand geschlüpft

Die einzigartigen Tier- und Pflanzenarten auf den Galápagosinseln hatten im 19. Jahrhundert schon Charles Darwin begeistert.

Jetzt sind die heimischen Arten von eingeführten, fremden Pflanzen und Tieren bedroht - vor allem die Galápagos-Riesenschildkröte und ihre Unterarten. Der Bestand wächst offenbar aber wieder an. Gerade sind in einer Brutstation mehr als 300 Riesenschildkröten auf dem Archipel im Pazifik ausgeschlüpft. In fünf Jahren sind sie dann robust genug für ihren natürlichen Lebensraum, dann ist ihr Panzer im Durchmesser 20 Zentimeter und sie werden ausgesetzt.

Zu Spitzenzeiten soll es Forschern zufolge rund eine Viertel Million Galápagos-Riesenschildkröten gegeben haben - in den 1960er Jahren waren es dann nur noch 3000. Durch die Brutstationen erholt sich der Bestand langsam. Fünf Unterarten gelten aber als ausgestorben. Die Schildkröten können über 170 Jahre alt werden, etwa 300 Kilo schwer und einen guten Meter lang.