Der Einstieg in die Hausarbeit, eine Idee für die Masterarbeit, das Thema für den nächsten Podcast - manchmal fehlt es uns an Kreativität, um Aufgaben zu erledigen.

Da hilft quasseln mehr als grübeln, das ist schon länger bekannt. Zwei Forschende aus Düsseldorf und New York haben anhand von 65 Millionen Veröffentlichungen und Patenten untersucht, wie viele Menschen an dem Gedankenaustausch beteiligt sein sollten, damit er am effektivsten ist.

Sie sagen, dass kleine Gruppen kreativer sind als große - und ideal für den Gedankenaustausch sind zwei Menschen. Die Dynamik in großen Gruppen stört ihrer Meinung nach eher den kreativen Prozess. Grund dafür ist, dass oft nicht die klügsten Stimmen dominieren, sondern die lautesten.

Im Zwiegespräch empfehlen sie außerdem die "Ja, und außerdem"-Methode. Also anstatt Schwachstellen in der Argumentation des Gegenübers zu suchen, solle man den Impuls des Gegenübers bestätigen und dann seine eigene Idee ergänzen.