Die Weltnaturschutzunion hat mehr als 1800 Tier- und Pflanzenarten neu in ihre Rote Liste der gefährdeten Arten aufgenommen.
Damit stehen mittlerweile mehr als 30.000 Arten auf der Liste, die von der Organisation als bedroht eingestuft werden. Die Weltnaturschutzunion sieht als Grund für die Gefährdung, dass der Mensch den Lebensraum von Tieren und Pflanzen beeinflusst und zerstört. Auch der Klimawandel wird als Gefahr gewertet. Dadurch sind zum Beispiel Süßwasserfische und Haie weniger geworden.
Es gibt allerdings auch einige Tier- und Pflanzenarten, die sich erholt haben. Zum Beispiel die Guamralle, ein Vogel auf der westpazifischen Insel Guam, der schon als ausgestorben galt, aber wieder erfolgreich gezüchtet wurde.
Insgesamt stehen derzeit mehr als 110.000 Tier- und Pflanzenarten auf der Liste, im Juli waren es insgesamt gut 105.000 Arten, von denen gut 28.000 vom Aussterben bedroht waren. Die Liste wird mindestens zweimal im Jahr aktualisiert. Sie hat acht Kategorien von "nicht gefährdet" bis "ausgestorben". Dazu kommt eine Kategorie für Arten, zu denen noch nicht genügend Daten vorliegen.
