Kopfbälle beim Fußball sind wohl schlecht fürs Hirn - darauf deuten inzwischen einige Studien hin.

Ein Forschungsteam aus Schweden hat jetzt neue Erkenntnisse zu dem Problem. Demnach haben männliche Profi-Fußballer ein höheres Risiko, Demenz und andere neuro-degenerative Krankheiten zu bekommen als der Rest der Bevölkerung. Laut Studie ist es anderthalb mal so hoch.

Für die Untersuchung waren Daten von rund 6000 Profi-Fußballern ausgewertet worden, die in den letzten Jahrzehnten in der höchsten schwedischen Liga der Männer gespielt haben. Auffällig: Das höhere Demenz-Risiko wurde nur für Feld-Spieler festgestellt, nicht für Torwarte.

Die Forscher schließen daraus, dass Kopfbälle hinter den Erkrankungen stecken - weil Torwarte seltener mit dem Kopf zum Ball gehen.

Eine schottische Studie hatte sogar noch ein höheres Risiko durch Kopfbälle festgestellt.