An sehr kalten Orten könnten wir kommunizieren über winzige Luftblasen in Eis.

Denn Forschende haben eine Methode entwickelt, wie diese Luftblasen Nachrichten übertragen können. Sie schreiben im Fachmagazin Cell Reports Physical Science, dass Blasen im Eis beim Einfrieren entstehen. Und je nachdem, wie schnell Wasser einfriert, sind diese Blasen dann entweder eiförmig oder langgestreckt, also nadelförmig.

Mit einer Kühlplatte konnten die Forschenden steuern, welche Form die Blasen beim Einfrieren hatten. Und dabei haben sie die eiförmigen und nadelförmigen Blasen genutzt, um Wörter und Zahlen in Binärcode zu übersetzen. Bei dem werden ja normalerweise Einsen und Nullen verwendet.

Die Forschenden sagen: Um die Blasen-Nachrichten im Eis lesen zu können, muss man nur ein Foto machen. Und dann kann ein Computerprogramm den Binärcode übersetzen in Wörter und Zahlen. Sowas könnten zum Beispiel Polarforschende auf Expeditionen nutzen, um spezielle Orte zu markieren.