In der Dunkelheit haben wir mehr Angst als am Tag. Das ist bei allen Menschen erst mal so angelegt. Aber wie wird diese Angst gesteuert?

Ein australisches Forschungsteam hat beobachtet, was im Gehirn passiert, wenn das Licht ausgeht. Bei 23 Versuchtteilnehmenden wurde alle 30 Sekunden das Licht aus- und angeschaltet. Dabei war im Hirnscanner zu sehen, dass die Angstzentrale im Gehirn, die Amygdala, sofort reagierte: Sobald das Licht anging, sank die Aktivität schnell ab. Sie wurde vom Licht regelrecht ausgebremst.

Das Forschungsteam vermutet, dass die Amygdala eine direkte Verbindung zur Netzhaut hat. Auch weitere Regionen im Gehirn wurden durch Licht beeinflusst. Zum Beispiel funktioniert auch die Aktivierung des Belohnungs-Systems im Hellen besser.