Bei bestimmten Sportarten wie Football, Eishockey und Fußball bekommt der Kopf öfter mal einen Aufprall ab.
Wenn das Gehirn dabei an die Schädelwand gedrückt wird, kann das zu Hirnschäden führen und auf Dauer haben Sportlerinnen und Sportler dadurch ein höheres Risiko dement zu werden. Forschende aus Israel haben jetzt eine Methode entwickelt, solche Schäden früher im Gehirn festzustellen.
Dafür haben sie die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke gemessen. Das ist die Abgrenzung zwischen dem Blut und der Hirnumgebung, die dafür sorgt, dass Krankheitserreger ausgesperrt, aber Nährstoffe dem Gehirn zugeführt werden. Verletzungen dieser Schranke sind für viele Hirnerkrankungen verantwortlich.
Auch bei den untersuchten israelischen Amateur-Sportlern haben die Forschenden defekte Stellen in der Blut-Hirn-Schranke nachgewiesen. Bei einigen heilten sie relativ schnell, bei anderen dauerte das Monate oder Jahre. Diese Spieler sind nach Ansicht der Forschenden besonders gefährdet für Hirnerkrankungen.
In einer nächsten Studie müssten jetzt nach Ansicht der Forschenden Profispieler mit und ohne Symptome untersucht werden.
