Besser mal mit Münzen bezahlen...
Ein Team vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf hat getestet, wo Bakterien am ehesten kleben bleiben, ob an Euro-Münzen oder Scheinen. Dafür haben sie Darmbakterien und eine Staphylokokken-Art auf 5-Cent-, 50-Cent- und 1-Euro-Münzen und auf 5-Euro-Scheine aufgetragen. Einen Tag später haben sie geschaut, wie viele der Bakterien je nach Münze oder Schein noch da waren. Auf dem Euroschein hatte sich einen Tag später nicht viel getan. Auf den Münzen waren die Bakterien dagegen fast vollständig verschwunden. Dem Team nach liegt das daran, dass die Münzen zum Teil aus Kupfer bestehen und das wirkt antibakteriell. Scheine bestehen aus Baumwollfasern.
Erst vor kurzem hatte ein US-amerikanisches Forscherteam nachgewiesen, dass kupferhaltige Oberflächen nicht nur antibakteriell, sondern auch antiviral wirken. Dem Forschungsleiter zufolge ist aber das Risiko einer Virusübertragung durch den Kontakt mit erkrankten Menschen viel höher als durch Geld, auch wenn es Banknoten sind.
